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SDG 15: Leben am Land
Welcher Lebensraum nimmt zu?
Seit Beginn des 20. Jahrhunderts sind etwa 75 Prozent der genetischen Vielfalt bei den Kulturpflanzen verloren gegangen. Bauern in der ganzen Welt geben ihre lokalen Arten und Sorten auf und bauen stattdessen genetisch homogene Hochleistungssorten an. Wenn eine Art ausstirbt oder die Vielfalt innerhalb einer Art schwindet, verlieren wir jedoch auch die genetische Basis. Und diese könnten wir zur Verbesserung von Kulturpflanzen, zur Steigerung der Resistenz gegen Schädlinge oder zur Anpassung an die Auswirkungen des Klimawandels nutzen. Der einzige Lebensraum der zunimmt, ist der des Menschen. Meistens auf Kosten der Natur.
Apropos Biodiversität …
Die gemeinnützige Stiftung fördert den Erhalt, Schutz und die Pflege des kulturellen Erbes, der natürlichen Umwelt und der heimischen Tierwelt des Kultur- und Lebensraums Musegg. Seit der Kulturhof Hinter Musegg biologisch bewirtschaftet wird und Hochlandrinder und Alpakas auf den Weiden leben, hat sich die Population der Dohlen, die in der Museggmauer nisten, vervielfacht. Ausserdem brüten auch die Gänsesäger ihre Eier in den Löchern der Türme aus und jeden Sommer kehren die Mauersegler zurück zur Mauer und den Türmen.
Apropos Unterstützung …
Über Tier- und Baumpatenschaften können finanzielle Mittel für die Erhaltung der biologischen Vielfalt und der Ökosysteme generiert werden.
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